Warum wir uns entschieden haben, das Refugio Desert Hearts als Pflegestelle zu unterstützen
Angefangen hat alles, als wir 2015 unsere Hündin Lexa vom Refugio adoptiert haben. Lexa war zuhause der tollste Hund der Welt. Ging es jedoch vor die Tür, hatte sie auf alles Neue mit Angst und Furcht reagiert. Nach langem und intensiven Training mit nur mäßigem Erfolg war klar, unsere Lexa soll einen Hund an ihre Seite bekommen, damit sie sich an dieser orientieren kann und mehr Sicherheit und Selbstvertrauen bekommt. Da das natürlich nicht irgendein Hund sein sollte, war die Idee geboren, Pflegestelle für das Refugio zu werden, um dann den Pflegehund zu adoptieren, für den sich unsere Lexa entscheidet.
So starteten wir im Herbst 2016 das Projekt „Pflegestelle“. Schon bald war eine Hündin namens Bianca gefunden, die Lexa sofort angenommen hatte, und so war unser Rudel um einen Hund – wir nennen sie inzwischen Phoebe – reicher. Projekt erfolgreich abgeschlossen?
Ja … aber die Augen jetzt wieder zu verschließen und einfach weg zu schauen, das kam für mich nicht in Frage.
Das Leid und Elend direkt vor Ort in Spanien sehen zu müssen, würde mich wohl zerbrechen lassen. Aber diesen kleinen Beitrag, das Refugio als Pflegestelle zu unterstützen, diesen kleinen Beitrag bin ich bereit zu leisten. Und das werde ich tun, solange es geht.
Jeder neue Hund, der zu uns kommt, ist immer eine neue Herausforderung – und das neben Beruf und Familie. Aber dieser dankbare Blick, wenn man in die Augen eines Pflegehundes sieht, entschädigt mich und meine Familie für alle Mühen. Und so freue ich mich nach jedem Auszug auf den Einzug eines neuen Pflegehundes, wenn ich mit innerem Frieden sagen kann: „Willkommen in deinem neuen Leben!“
Sarah aus Freiburg